Abgeordnete Ahnen: Gemeindeschwester Plus zukünftig auch in Mainz

„Ich freue mich sehr über die Ankündigung von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dass es zukünftig auch in der Stadt Mainz eine Gemeindeschwester Plus geben wird“, reagierte SPD-Abgeordnete Doris Ahnen auf die Entscheidung, die vergangene Woche in Mainz getroffen wurde. Das Landesprojekt „Gemeindeschwester Plus“ richtet sich an alte Menschen, die noch zuhause leben und nicht pflegebedürftig sind, die aber dennoch Unterstützung und Beratung wünschen. 

Gemeindeschwestern Plus beraten hochbetagte Menschen mit dem Ziel, dass diese ihre Selbständigkeit möglichst lange erhalten können, sie geben Hinweise auf soziale Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten und helfen dabei, Netzwerke zu knüpfen – beispielsweise durch die Vermittlung von Veranstaltungen oder Seniorentreffen. „Mit ihrem präventiven Ansatz helfen die Gemeindeschwestern Plus dabei, Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden und alten Menschen weiterhin ein Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, so Doris Ahnen. Gemeindeschwestern Plus gibt es in Rheinland-Pfalz seit 2015, finanziert zunächst zu 100 Prozent vom Land, seit diesem Jahr auch mit finanzieller Unterstützung der Krankenkassen. Im Sommer startete das Sozialministerium ein Auswahlverfahren für neue Gemeindeschwestern Plus unter allen interessierten Kommunen, das nun mit der Entscheidung der Lenkungsgruppe abgeschlossen wurde. Bislang gab es 19 Gemeindeschwestern Plus in Rheinland-Pfalz, mit der aktuellen Entscheidung kommen Angebote in zwölf weiteren Kommunen hinzu. „Für die Stadt Mainz ist das eine gute Nachricht“, betont Ahnen. „Seniorinnen und Senioren werden von diesem einmaligen Beratungsangebot direkt profitieren und erhalten eine wirkungsvolle Unterstützung dabei, ihr gewohntes Leben im vertrauten Umfeld auch zukünftig weiterführen zu können. Und auch die Kommune profitiert von der Netzwerkarbeit der Gemeindeschwesternplus“, so Ahnen abschließend.

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