Abgeordnete Ahnen: Gemeindeschwester Plus zukünftig auch in Mainz
Gemeindeschwestern Plus beraten hochbetagte Menschen mit dem Ziel, dass diese ihre Selbständigkeit möglichst lange erhalten können, sie geben Hinweise auf soziale Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten und helfen dabei, Netzwerke zu knüpfen – beispielsweise durch die Vermittlung von Veranstaltungen oder Seniorentreffen. „Mit ihrem präventiven Ansatz helfen die Gemeindeschwestern Plus dabei, Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden und alten Menschen weiterhin ein Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, so Doris Ahnen. Gemeindeschwestern Plus gibt es in Rheinland-Pfalz seit 2015, finanziert zunächst zu 100 Prozent vom Land, seit diesem Jahr auch mit finanzieller Unterstützung der Krankenkassen. Im Sommer startete das Sozialministerium ein Auswahlverfahren für neue Gemeindeschwestern Plus unter allen interessierten Kommunen, das nun mit der Entscheidung der Lenkungsgruppe abgeschlossen wurde. Bislang gab es 19 Gemeindeschwestern Plus in Rheinland-Pfalz, mit der aktuellen Entscheidung kommen Angebote in zwölf weiteren Kommunen hinzu. „Für die Stadt Mainz ist das eine gute Nachricht“, betont Ahnen. „Seniorinnen und Senioren werden von diesem einmaligen Beratungsangebot direkt profitieren und erhalten eine wirkungsvolle Unterstützung dabei, ihr gewohntes Leben im vertrauten Umfeld auch zukünftig weiterführen zu können. Und auch die Kommune profitiert von der Netzwerkarbeit der Gemeindeschwesternplus“, so Ahnen abschließend.