Doris Ahnen: Reduzierung von Fluglärm bleibt zentrales Anliegen in unserer Region

„Die Reduzierung von Fluglärm ist und bleibt zentrales Anliegen unserer Region“, so die Mainzer Landtagsabgeordnete Doris Ahnen. Laut Erhebungen des hessischen Verkehrsministeriums hat es im ersten Halbjahr 2019 noch immer 261 Landungen zwischen 23 und 5 Uhr am Frankfurter Flughafen gegeben, trotz des bestehenden Nachtflugverbots. Auch die jüngsten Ergebnisse der Messstation auf dem Universitätsklinikum machten die hohen Belastungen insbesondere in der Nacht deutlich. Eine solch hohe Anzahl verspäteter Flugzeuge könne vor dem Hintergrund wachsender Belastungen und Gesundheitsgefahren nicht länger akzeptiert werden.

Ahnen schließt sich daher der Forderung nach einer deutlichen Anhebung der Entgelte für verspätete Flugzeuge während des Nachtflugverbots an. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte eine entsprechende Forderung der Fluglärmkommission aufgegriffen und eine Erhöhung der Entgelte um 500 Prozent gefordert.

„Flughafen-Betreiber Fraport darf sich den Erkenntnissen wissenschaftlicher Studien zum Thema Lärm und Schlafverhalten nicht länger verschließen und muss sich seiner Verantwortung für die Gesundheit der Menschen im Rhein-Main-Gebiet stellen“, so Doris Ahnen weiter. Dazu gehöre eine strikte Einhaltung der Mediationsnacht ebenso wie eine stärkere und transparentere Ursachenforschung für unpünktliche Landungen. „Darüber hinaus brauchen wir Gesprächsbereitschaft und konkrete Schritte zur Ausweitung des Nachtflugverbots auf 22 bis 6 Uhr“, so Ahnen.

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