Planungsprozess für Bahnhof Mainz-Schott beginnt - Land Rheinland-Pfalz übernimmt Planungskosten

Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Bahn, des Landes Rheinland-Pfalz und des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZVSPN) trafen sich am Mittwoch, den 28. September 2022, zur Unterzeichnung der Planungsvereinbarung für den Bahnhof Mainz-Schott, der bis Ende des Jahrzehnts in Betrieb genommen werden soll.

Rund 36 Millionen Euro soll das geplante Bahnhofsprojekt in direkter Nachbarschaft zum Unternehmen SCHOTT kosten. Teile der Kosten übernimmt dabei der Bund. Das Land Rheinland-Pfalz trägt zunächst die Planungskosten in Höhe von rund 865.000 Euro. Der geplante neue Bahnhof, der das größte neue Bahnhofsneubauprojekt seit Jahrzehnten in Rheinland-Pfalz markiert, soll mit seinen vier Bahnsteigen und einer Unterführung zukünftig als Knotenpunkt und Umsteigebahnhof fungieren.

Geplant ist, dass die S8 von und nach Wiesbaden dort halten wird, außerdem fünf Regionalzüge aus den Richtungen Koblenz, Bad Kreuznach, Alzey und Wiesbaden, teilweise zur Weiterfahrt Richtung Frankfurt und Darmstadt.

Die Mainzer Landtagsabgeordnete Doris Ahnen zeigt sich erfreut: „Zugfahren ist Klimaschutz. Der geplante Haltepunkt Mainz-Schott wird nicht nur den Mainzer Hauptbahnhof entlasten, sondern auch die Pendelzeiten vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich verkürzen. Ein echter Meilenstein für Mainz und die Region.“

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